Tennisarmbänder – ein Trend beginnt bei den US-Open
Die Bezeichnung „Tennisarmband“ fasst heute Armbänder aus verschiedenen Materialien zusammen. Allen gemein ist eine schlichte Gestaltung mit glitzernden Steinen. Seinen Namen trägt dieser Schmuckstil erst seit 1978. Diese Art von Armbändern hat jedoch eine sehr lange Geschichte. Bereits die französische Königin und Gattin Ludwig XVI., Marie-Antoinette, trug Armschmuck in diesem Stil. Erst 2021 versteigerte das Auktionshaus Christie’s in Genf zwei der Armbänder von Marie Antoinette, die den heutigen Tennisarmbändern ähnlich sind. Das erste als Tennisarmband bezeichnete Modell ist ein schmales, einreihiges Armband.
Es besteht ausschließlich aus gefassten und beweglich miteinander verbundenen Diamanten. Andere Modelle sind zwei- oder dreireihig gestaltet, wie die versteigerten Armbänder von Marie Antoinette. Trotz ihres Namens sind Tennisarmbänder nicht nur auf Tennis-Courts zu Hause. Aufgrund ihrer schlichten Eleganz erfreuen sich die Schmuckstücke großer Beliebtheit zu besonderen Anlässen. Sie harmonieren ideal mit eleganter Abendkleidung, mit dem „kleinen Schwarzen“ und dienen häufig als Brautschmuck. Dezente, einreihige Modelle passen zudem zur klassischen Business-Kleidung der Damen, also dem dunklen Kostüm oder Hosenanzug.
Woher hat das Tennisarmband seinen Namen?
Die ehemalige Weltranglisten-Erste im Damen-Tennis, Chris Evert, trug in Tennis-Matches stets ein schmales, aus Diamanten bestehendes Armband. Allein das war aufgrund des hohen Werts dieses Armbandes zu der Zeit ihrer Profi-Tätigkeit seit den 1970-er Jahren ungewöhnlich. Während eines Spiels im Rahmen der US-Open im Jahr 1978 öffnete sich der Verschluss des Armbandes und es ging auf dem Court verloren.
Chris Evert bat daraufhin, das Spiel zu unterbrechen, um ihr Armband suchen zu können. Tatsächlich ließ der Schiedsrichter die Unterbrechung zu. Chris Evert fand ihr verlorenes Armband und konnte anschließend ihr Spiel fortsetzen. Seit diesem Ereignis tragen Armbänder im Stil dieses schlichten und gleichzeitig sehr exklusiven Modells diesen Namen.
Chris Evert setzte mit ihrem Armband einen Trend. Während das Tragen von Schmuck im Profi-Sport bis dahin nicht alltäglich war, trugen fortan viele der bekannten weiblichen Tennis-Stars ähnliche Armbänder. Bis heute erfreuen sich Tennisarmbänder großer Beliebtheit, nicht nur beim Tennis. Es ist davon auszugehen, dass auch Chris Evert ihr Armband regelmäßig zu vielen Anlässen trug.
Allerdings ist nicht bekannt, ob dieses Armband für sie eine besondere Bedeutung hatte. Dieser berühmte Verlust des Armbandes führte jedoch dazu, dass einige Hersteller die Verschlüsse ihrer Tennisarmbänder bis heute zusätzlich mit einem Kettchen sichern. Sollte sich der Verschluss unbemerkt öffnen, hält die kurze Kette das Armband am Handgelenk.
Variationen der Tennisarmbänder
Ein originales Tennisarmband besteht aus Gelb-, Rose- oder Weißgold mit echten Diamanten. Während die antiken Modelle, wie das von Marie Antoinette, aus runden Diamanten im Schliff ihrer Zeit bestanden, kommen bei den modernen Tennisarmbändern Diamanten im Brillantschliff zum Einsatz. Bei diesen Armbändern handelt es sich also vorwiegend um Brillant Tennisarmbänder. Der Brillantschliff für Diamanten ist seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts bekannt.
Er wurde um 1910 entwickelt, um die besondere Brillanz der Edelsteine hervorzuheben. Als Brillant dürfen nur runde Diamanten mit diesem speziellen Schliff bezeichnet werden. Andere Schleiftechniken berechtigen nicht zu der geschützten Bezeichnung. Auch der Brillantschliff anderer Edelsteine verwandelt diese nicht in Brillanten, sondern etwa in Saphire, Rubine oder Smaragde im Brillantschliff. Die Besonderheit dieses Schliffs besteht darin, dass er aus mindestens 57 Facetten besteht, 32 zuzüglich einer glatten Tafel im oberen Bereich und 24 Facetten im unteren Teil. Dabei bestehen unterschiedliche Schliff-Varianten.
Alle bestehen jedoch aus den vorgegebenen Facetten in den verschiedenen Bereichen der Steine. Im 19. Jahrhundert wurden Diamanten vorwiegend im Altschliff bearbeitet und in den Jahrhunderten davor im Rosen- oder Rosettenschliff. Besteht ein Tennisarmband aus Diamanten in einem dieser oder anderen Schleiftechniken, handelt es sich also um ein Diamant Tennisarmband. Unterschiedliche Gestaltungen ermöglichen auch die Fassungen. Tennisarmbänder können aus Diamanten oder Brillanten in Krappen- oder Kanalfassung sowie in Lünetten- oder Halb-Lünetten-Fassung bestehen.
Wie bereits erwähnt, können Tennisarmbänder und die traditionellen Diamantarmbänder ein-, zwei- oder dreireihig gestaltet sein. Auch vier- oder fünfreihige Modelle sind denkbar. Aufgrund der seit den späten 1970-er Jahren gestiegenen Popularität der Tennisarmbänder bestehen moderne Tennisarmbänder auch aus Silber mit verschiedenen Edelsteinen oder hochwertigen Kristallen. Auch im Bereich des Modeschmucks haben Tennisarmbänder inzwischen ihren festen Platz. Typische Materialien dafür sind Edelstahl mit preisgünstigen Steinen wie Zirkonia oder Kristallen. Auch in der Form aus aufgefädelten Kristall-Perlen ohne Fassungen tritt das preisgünstige Tennisarmband auf.
Gebrauchte Tennisarmbänder erzielen hohe Preise
Die Diamantarmbänder von Marie Antoinette erzielten bei der Auktion einen Preis von rund sieben Millionen Euro. Dafür ist jedoch weniger der Wert der Diamanten verantwortlich, als die Geschichte dieser frühen Tennisarmbänder. Wer heute Diamant Tennisarmbänder oder Brillant Tennisarmbänder verkaufen möchte, findet dazu Gelegenheit bei Juwelier Schmidt aus Neustadt am Rübenberge, bekannt als „Der Goldschmidt“.
Das Unternehmen verfügt über Filialen in vielen Städten in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Ferner bietet Der Goldschmidt auf seiner Webseite sofortankauf.de den sicheren Online-Ankauf von Tennisarmbändern an. Edelmetalle und Diamanten sowie daraus bestehenden Schmuck versenden Verkaufs-Interessenten in einem versicherten Paket an die Firmenzentrale. Hat das Tennisarmband einen Wert ab 2.600 Euro, besteht die Möglichkeit, das Schmuckstück von einem Werttransport-Unternehmen abholen zu lassen. Ein Begleitschreiben zum Schmuckstück steht auf der Webseite sofortankauf.de zum Ausdrucken zur Verfügung
Hier ist auch die Anforderung des Werttransports möglich. Nach Eingang des Schmuckstücks beim Goldschmidt erfolgt eine eingehende Experten-Prüfung. In der Regel innerhalb von 24 Stunden unterbreitet Der Goldschmidt bei Interesse ein Ankauf-Angebot. Nach der Annahme dieses Angebots erfolgt die Überweisung des Kaufpreises. Entspricht das Angebot nicht den Vorstellungen der Verkäufer, erhalten sie ihren Schmuck auf demselben sicheren Transportweg zurück. Lesen Sie auch mehr über Korallenketten. So reinigt man Goldschmuck richtig.