Brillantschmuck – hochwertig und kostbar

Brillantschmuck wird seinem Namen völlig gerecht. Die Schmuckstücke mit Brillanten funkeln und strahlen und bieten ein Feuerwerk an Farben. Die kostbare Schönheit wird durch das Edelmetall, das dem Brillanten einen Rahmen gibt, noch weiter unterstrichen.

Welche Steine werden für Brillantschmuck verwendet?

Bei Brillanten handelt es sich um Diamanten, die mit einem speziellen Brillantschliff geschliffen werden. Während der Diamant nur 37 geschliffene Facetten hat, besitzt der Brillant 57 Facetten. Durch die hohe Anzahl der Facetten wird ein Glanz erzielt, der den des Diamanten um 54,05 Prozent übersteigt.

Der Schliff erfolgt in fünf Phasen. Zuerst wird der Stein eingeschnitten und in vier Richtungen aufgespalten und anschließend in zwei Teile gesägt. Danach erfolgt das Bruting, der Gürtel wird gerundet. Für das Facettieren werden die einzelnen Facetten mit der Unterstützung eines Computers festgelegt und geschliffen. Eventuelle Einschlüsse werden während des Schleifens berücksichtigt. Um seinen vollen Glanz zu erhalten, muss der Brillant nur noch poliert werden.

Da die Proportionen der Brillanten durch den Schliff festgelegt sind, können über den Durchmesser das Gewicht und die Karatzahl bestimmt werden. Ein Karat entspricht dabei einem Gewicht von 0,2 Gramm.

Brillanten sind teurer als Diamanten, da während des Schleifens ein höherer Verlust an Material nicht zu vermeiden ist.
Der Wert eines Brillanten hängt auch von der Reinheit und der Farbe, die durch farbige Unreinheiten im Stein entsteht, ab. Reinheit und Farbe werden durch Buchstaben gekennzeichnet.Gehandelt werden zertifizierte Brillanten an der Börse.Ein Brillant kann auch aus einem LG Diamanten geschliffen werden.

Welchen Wert hat Brillantschmuck?

Der Wert eines Brillanten wird über die vier C festgelegt: Cut (Schliff), Carat Weight (Gewicht in Karat), Clarity (Reinheit) und Colour (Farbe). In den Wert fließen auch die verwendete Edelmetalllegierung und das Gewicht der Ringschiene oder der Fassung aus Edelmetall ein. Da Brillanten einen Wert im oberen Preissegment besitzen, wird Brillantschmuck meistens aus Gelbgold, Weißgold oder Platin hergestellt.

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Neben den Materialkosten werden bei der Wertbemessung auch die Arbeitszeit und die Expertise des Steinschleifers und die handwerkliche Arbeit eines Goldschmieds berücksichtigt. Neuer Brillantschmuck hat einen höheren Wert als antiker Altschmuck. Davon ausgenommen sind natürlich historisch interessante Stücke, deren Herkunft durch Dokumente belegt werden kann. Bei diesen Schmuckstücken steigt der Wert aufgrund der historischen Bedeutung des Vorbesitzers. Gerne können Sie Ihren Brillantschmuck bei uns verkaufen.

Normalerweise wird Altschmuck geschätzt und danach um die Hälfte des ursprünglichen Neuwerts angeboten.
Bei dem Kauf von altem Brillantschmuck sollte immer kontrolliert werden, ob die Fassung des Schmuckstücks unbeschädigt und der Brillant mit einem Stempel (vorgeschrieben durch das Stempelgesetz seit 1888) gekennzeichnet ist.
Vor dem Kauf von alten Brillantschmuckstücken aus privaten Nachlässen sollten diese immer von einem vertrauenswürdigen Goldschmied, der ein Wertgutachten erstellt, geprüft werden.

Brillantschmuck reinigen und pflegen

Schmuckstücke mit Brillanten sind für die Ewigkeit gedacht. Die Härte des Materials macht die Steine fast unzerstörbar. Trotzdem sollten die Brillantschmuckstücke regelmäßig gereinigt werden, damit der in den Steinen eingefangene funkelnde Sternenglanz erhalten bleibt. Die Schmuckstücke können bei einem Juwelier oder auch zu Hause gereinigt werden.Wird ein Schmuckstück häufig getragen, lagert sich eine feine Schmutzschicht an der Oberfläche ab. Diese verhindert einen schönen Glanz und lässt den Stein matt erscheinen.

Vor der Reinigung sollte immer überprüft werden, ob der Brillant noch fest in der Fassung oder der Ringschiene sitzt. Eine kleine Schüssel wird mit lauwarmem Wasser und drei bis fünf Tropfen eines milden Spülmittels gefüllt. Das Schmuckstück wird in der entstandenen Seifenlauge eine halbe Stunde lang eingeweicht. Bei stärkeren Verschmutzungen kann die Einweichzeit auf 40 Minuten verlängert werden. Leichter Schmutz löst sich auf, gröbere Verschmutzungen können mit einer weichen Bürste vorsichtig entfernt werden. Vor allem der Schmutz, der sich zwischen der Fassung und dem Brillanten abgelagert hat, sollte gründlich entfernt werden. Nach der Reinigung entfernt die Spülung mit Wasser Seifenreste. Das Schmuckstück kann jetzt an der Luft trocknen, oder mit einem weichen Leinentuch abgetrocknet werden. Für noch mehr Glanz wird der Brillant mit einem Poliertuch poliert.

Der Juwelier reinigt den Brillanten in einem Ultraschallbad. Da der Stein eine hohe Härte besitzt, wird er durch die Ultraschallwellen nicht beschädigt.

Brillantschmuck richtig aufbewahren

Brillanten werden für Ringe, als Solitär-Anhänger, Ketten, Armbänder oder Ohrschmuck verarbeitet. Damit die hochwertigen Brillantschmuckstücke lange ihr leuchtendes Funkeln und ihren Glanz behalten, sollten diese richtig aufbewahrt werden.Befinden sich alle Schmuckstücke in einem Kästchen ohne Unterteilungen, reiben die einzelnen Stücke aneinander. An den Edelmetallanteilen entstehen kleine Kratzer, die den Wert der einzelnen Schmuckstücke verringern. Brillantschmuckstücke können in einzelnen Schmuckschatullen, die bei einem Juwelier erhältlich sind, aufbewahrt werden. Diese sind mit Schaumstoff ausgepolstert und schützen den Schmuck sicher vor Beschädigung.

Eine Alternative bietet ein Schmuckkoffer mit Fächern, in denen die Schmuckstücke einzeln verstaut werden können.
Werden die Brillantschmuckstücke für längere Zeit nicht getragen, sollten sie vor der Aufbewahrung gründlich gereinigt werden. Eine längere Lagerung ohne vorherige Reinigung führt dazu, dass sich die Schmutzteilchen an dem Schmuckstück festsetzen und eintrocknen. Eine spätere Reinigung ist mühsamer und benötigt mehr Zeit.

Damit die Schmuckstücke im alltäglichen Gebrauch nicht zu schnell verschmutzen und einfach aufbewahrt werden können, sollten sie beim Waschen der Hände mit Seife immer abgenommen werden. Das gleiche gilt bei der Anwendung von Desinfektionsmitteln.
Halsketten und Armbänder mit Brillanten sollten möglichst immer liegend in einer Schatulle aufbewahrt werden, damit sich die Verbindungen zwischen den Steinen nicht verbiegen. Interessieren Sie sich auch für Tennisarmbänder? Dann wird Ihnen unser Artikel darüber ebenfalls gefallen.